Milde Temperaturen, Vulkanstrände, bestes Essen und bezaubernde, ursprüngliche Kultur. Schroffe Felsen, ungebändigtes Meer. Vulkanstrände. Ewiger Frühling. Geschichtsträchtige Städte und Karneval, der an Rio de Janeiro erinnert und natürlich Wassersport. Kurzum:Diese Reise wird Sie glücklich machen!
Teneriffa ist die größte und eine der attraktivsten Inseln der Kanaren, sie liegt im atlantischen Ozean ca. 1100 km westlich von Marokko. Sie gehört zu Spanien und liegt in der Inselgruppe nordwestlich von Gran Canaria und östlich von La Gomera.
Teneriffa bietet ganzjährig mildes Klima, mit höchstens 29 °C im Hochsommer und durchschnittlichen 19 bis 24 °C. Die Insel ist voller Kontraste: Tosende Brandung oder stiller Wellengang, Schnee auf den Spitze des berühmten Teide und die Wärme am Strand. Für jeden Urlauber ist etwas Faszinierendes dabei - umso mehr, da das Auge sich von der Schönheit der Natur nicht abwenden kann, denn die ungewöhnliche Landschaft verwandelt sich mit dem Höhen- und Temperaturunterschied.
Auf der Insel gibt es so viel Schönes für Erlebnishungrige, wo fangen wir nur an? Vielleicht einfach mit der Hauptstadt?
Puerto de la Cruz, die wichtigste Hafenstadt ist wirklich hübsch anzusehen und wurde durchgängig durch exotische Pflanzen in grünen Parkanlagen verschönert. Als Touristenzentrum bietet sie nicht nur Attraktionen aller Art, sondern auch wundervollen Hotels, die wir Ihnen hier gerne vorstellen:
Als magischer Anziehungspunkt gilt natürlich der Karneval, der Anfang Februar in Puerto de la Cruz stattfindet. Er ist von internationalem Interesse, da die Musikgruppen und die prachtvollen Kostüme sich mit denen aus Rio de Janeiro messen können, buchen Sie deshalb unbedingt frühzeitig!
Ruhiger wird es ein wenig im restlichen Jahr, so verweilt ein jeder gern zum Durchatmen, Schlendern und Träumen an der Küste. Hier kann man den alten Kai bewundern und die weitläufige Strandpromenade. Das Meer und handgemachte Souvenirs, da kommt Urlaubstimmung auf! Am Lago Martiánez werden Sie zum Schwimmen eingeladen: der berühmte Architekten César Manrique aus Lanzarote, entwarf ein sensationelles Meerwasser-Schwimmbad.
Das beeindruckende Audítorio de Teneriffe liegt ebenso direkt am Meer. Es erinnert anmutig und stylish unweigerlich an das Opera House in Sydney. Im Inneren befinden sich viele Portraits berühmter Musiker. Warum nicht auch direkt ein Konzert buchen, wenn man schon mal hier ist?
Der botanische Garten bietet Zeit zum Spazieren in einer wundersamen Umgebung. Nehmen Sie sich zwei oder drei Stunden Zeit, um die Sammlung tropischer Pflanzen, die seit 1788 aufgebaut wurde, zu bestaunen. Dabei werden Sie auch dem berühmten Leberwurstbaum begegnen.
Dort wo Karneval so bedeutsam ist, findet man natürlich auch das passendes Museum. Und es ist wunderschön! Die Kostüme werden nicht nur ausgestellt - nein! man darf sogar selbst einige anziehen! Die Atmosphäre im Museum ist dem wahren Karneval nachempfunden. Die ausgestellten Kostüme sind phänomenal und hinterlassen noch lange einen funkelnden Eindruck. Sie finden das Museum im Park der Barranco de Santos, hier werden zudem auch Workshops angeboten. Es ist an jedem Tag der Woche geöffnet ( Calle Aguera 19).
Der größte Berg Spaniens ist 3718 m hoch - der faszinierende Pico Teide. Er entstand aus mehreren Eruptionen als Schichtvulkan. Die Eroberung kann per Bus, Auto oder zu Fuß erfolgen. 2,5 Stunden benötigt man bis zum Refugio, das auf 3260 Metern liegt und ab 19 Uhr öffnet und nach vorheriger Buchung Betten zur Nacht anbietet, dann benötigt man noch einmal 1,5 Stunden zum Gipfel. Gute Kondition ist jedoch Voraussetzung.Nach der Online-Anmeldung geht es hoch hinaus.
Das Wahrzeichen der Insel lockt jährlich Tausende von Besuchern an. Eine organisierte Tour mit Brunch im höchstgelegenen Restaurant Spaniens und einem Seilbahnticket wird auch angeboten.
Um den Vulkan zu besteigen, benötigt man unbedingt eine Genehmigung, die man jedoch leicht online ordern kann. Diese dient dazu, den Besucherandrang ein wenig zu regulieren, denn nur 300 Menschen dürfen am Tag hinauf.
Im diesem Zusammenhang sind auch zu nennen: der Teide Nationalpark mit einer immensen Pflanzen- und Tierart und der Naturpark Corona Forestal, beide sind auf jeden Fall einen Besuch wert.
Die Landschaft des Tales Valle de la Orotava liegt etwas außerhalb und fasziniert als kunsthistorisches Baudenkmal mit prächtige Villen und Herrscherhäusern der besten Architektur der Kanaren.
Puerto de la Cruz hat sich ganz den Bedürfnissen der Urlauber verschrieben und ist am besten zu Fuß zu erkunden, schauen Sie sich auch die historische Burg Castillo de San Felipe, die Kapelle Ermita de San Telmo - ein Wallfahrtsort - und die Kirche Iglesia de Nuestra Señora de la Peña an.
Kulinarisch wird der Gast selbstverständlich bestens versorgt, auf Terrassen mit romantischem Meeresblick kann man sich dem leiblichen Wohl hingeben, der Platz Plaza del Charco weist die Richtung dorthin. Am alten Kai kommt wehmütige Stimmung auf, stoßen Sie mit einem guten Wein auf die wilden, vergangenen Zeiten am Meer an und rätseln Sie über ehemalige, wohlgehüteten Geheimnisse.
Zum Schutz der Papageien gründetet die Familie Kiesling aus Deutschland in den 70ern ursprünglich einen Papageienpark, der sich über die Jahre zu einem international anerkannten Tierpark mauserte und inzwischen in eine Stiftung überführt wurde. 350 Papageienarten werden hier gehegt und gepflegt. Das besondere Interesse gilt der Erhaltung von aussterbenden Papageien, Löwen und Gorillas. Der Loro Parque bieten nicht nur Seelöwen-, Delfin- und Walshows. Aquarien voller Quallen in leuchtendem Wasser verdeutlichen die Schönheit dieser Art.
Auf eine artgerechte Haltung wird in allen Gehegen größten Wert gelegt, die ursprüngliche Umgebung wird sogar naturgetreu nachgebildet. 12 Tonnen Schnee wurden allein für die Pinguine angelegt, die unter simulierten Lichtbedingungen ihrer Heimat leben.
Auch der Besucher wird rundum versorgt. Um den Park leicht erreichen zu können, werden Shuttles angeboten, es gibt Angebote für Führungen, bei denen der Besucher hinter die Kulissen schauen kann und auch sein eigenes Essen darf man mitbringen. Ein Souvenirshop hilft, das tolle Erlebnisse noch lange in guter Erinnerung zu behalten. Planen Sie einen ganzen Tag ein, es wird nicht langweilig! Für ein Kinderbetreuungsprogramm ist auch gesorgt.
Das Pogotada- Tal: Hier befindet sich ein Quartier, das in alten Zeiten bei Kaufleuten im Zentrum stand, die durch die Gewinne an Wein und Zucker, insbesondere dem Export nach England, zu Wohlstand gelangt waren. Die repräsentativen, schmucken Gebäude zeugen noch heute vom ehemalige Wohlstand, der sich jedoch durch die Konkurrenz von Madeira und Portwein vom Festland Spaniens auflöste.
Unglücklicherweise kam in diesen Zeiten noch der Schimmel an der Rebe hinzu, so dass der gut erarbeitet Wohlstand dahinschwand. Hier findet man heute hingegen bezaubernde Parkanlagen, die zum Verweilen einladen und exotische Pflanzen, die nach Bewunderung rufen. Jahrhunderte später nach der Tragödie des Handels mit Wein waren kluge Menschen wieder an der Produktion interessiert und der Handel wurde wieder aufgenommen, alte Rebstöcke wurden seit den 80ern wieder aufgebaut und veredelt. So darf man heute gern den List blanco und List negro kosten!
Schönheit soweit das Auge reicht.
Nicht umsonst wurde die Altstadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Ganz unter dem Einfluss der Kolonialisierung reihen sich die prächtigen, alten Gebäude aneinander.
Diese alten Gemäuer sind besondere Schmuckstücke, ebenso der Nava- und Salazar-Palast und die große Kathedrale im Ort. Der Palast des Grafen de Salazar wurde im 17. Jh. erbaut und im 19. Jh. zum Bischofspalast umfunktioniert. Schrecklicherweise fiel er 2006 einem Brand zum Opfer, wobei auch viele Kunstgegenstände zerstört wurden. Inzwischen ist er wieder aufgebaut worden. Er ist der Inbegriff kanarischer Architektur und weist barocke Einflüsse auf. In der Casa de los Capitanes Generales werden kostenlose Führungen durch die Stadt angeboten, bei dem jeder Besucher seine kulturellen und historischen Kenntnisse erweitern kann. Eine E-Mail-Anfrage ist dazu nötig. Aber auch ohne Führung kann man hier sehr gut schlendern und die Umgebung genießen, die Fußgängerzone ist inzwischen modernisiert und bietet jede Möglichkeit für ein kleines Päuschen zwischendurch bei z.B. Gebäck und Kaffee oder einem mediterranen, einheimischen Gericht.
Das 1706 durch Vulkanausbruch zerstörte Örtchen La Garacio wurde mühsam wieder aufgebaut. Es wurde mit der Goldmedaille der Schönen Künste ausgezeichnet, weil besonders darauf geachtet wurde, dass die Architektur des 16. und 17. Jahrhunderts, so gut es ging, erhalten blieb. Das Kloster San Francisco, die Casa de Piedra, die Puerta de Tierra sind besonders sehenswert. Der Vulkan Chinyero liegt ganz in der Nähe. Teneriffas Küste ist umgeben von vielen natürlichen Wasserbecken, die wie Swimmingpools in sich abgeschlossen sind und vor der Brandung schützen. El Caletón ist eins davon und es biete sich an, sich mutig abzukühlen, wenn man schon in der Gegend ist. Fassen Sie auch die Steilküste La Culuta ins Auge! Icos de los Vinos ist von hier aus nicht weit und die köstlichen Bodegas-Weine liegen geradezu auf dem Weg.
In San Miguel de Abona befindet sich die nachgebaute Burg Castillo de San Miguel. Hier findet ein abendliches ritterliches Spektakel statt. Der Zuschauer nimmt dabei an einem Bankett teil und wird königlich bewirtet. Die Türme der Burg sind beeindruckende 16 m hoch.
Der berühmte Drachenbaum Drago de Milenario steht im Nordwesten der Insel. Er ist das Nationaldenkmal der Insel und die Legende rankt sich darum, dass er schon um die 400 Jahre alt ist. Mit beeindruckenden 20 Metern ragt er in die Höhe und hat einen Durchmesser von 6 m. Wenn man ihn aus der Nähe betrachten möchte, kann man in den Park gehen, der Eintritt beträgt 5 Euro. Man sieht ihn jedoch schon von Weitem von einer Anhöhe. Im Park können auch die Weinproben gebucht werden.
Ein unvergessliches Abenteuer warten auf Sie! Durch die Höhle Cueva de viento bei Icod de Vinos können sich wissbegierige „Forscher“ begleiten lassen. Sie entstand vor ca. 30.000 Jahren durch den Lavaausstoß des Pico Viejo und ist 17 km lang. Davon stehen in einen sicheren Tunnel 250 m zur Besichtigung zur Verfügung, rechnen Sie mit ca. 2 Stunden Wanderzeit. Jeweils 14 Personen können sich hierher mit dem Kleinbus abholen lassen. Hierbei sollte man unbedingt beachten, dass einen Tag zuvor gebucht werden muss. Es erwartet Sie ein spektakuläre Umgebung und die Führung wird Ihnen dabei helfen, die geologischen Zusammenhänge zu verstehen. Die Höhle ist noch zu großen Teilen unerforscht und bleibt ein Mysterium.
In der Barranco del Infierno, die Höllen – Schlucht, die man nur mit Helm betreten darf, tritt man in der Welt der Tiere ein. Hier befindet sich einer der schönsten Wanderpfade Teneriffas. Der Ausflugsort ist sehr beliebt, daher benötigen Sie eine vorherige Anmeldung: pro halbe Stunde dürfen nur 20 Besucher hindurch. Die Mühen lohnen sich auf alle Fälle! Bestaunen Sie die seltenen Wesen und bewundern Sie den Wasserfall, der 80 m in die Tiefe fällt. Je nach Jahreszeit, gibt er jedoch nicht so viel Wasser her, seien Sie als nicht zu sehr enttäuscht. Die Tour dauert ungefähr 2 Stunden. Startpunkt ist das Ende der Calle Los Molino (Calle = Straße) in Adeje. Es wird eine Gebühr erhoben.
So viel Geschichte und Prunk im Örtchen Orotava!
Es ist gar nicht so einfach, die lange Geschichte dieser Kirche zusammenzufassen, die anno 1498 erbaut und 1704 durch einen Vulkanausbruch so zerstört wurde, dass alle Rettungsversuche kläglich scheiterten. Jahre später entschied man sich die ehemalige Gemeindekirche wieder aufzubauen. Emigranten aus aller Herrenländer spendeten dazu Gelder für ihre alte Heimat. Bis es je doch zum Baubeginn kam, mussten erst Baupläne nach Madrid geschickt werden und es dauerte Jahre, bis diese endlich – allerdings unter exquisiten Bedingungen - unterzeichnet wurden. Bis 1804 wurde an der Kuppel und einigen Extras gearbeitet.
Bestaunen Sie unbedingt die einzigartige Fassaden und die 3 Haupt-Schiffe im Innern, sowie die 6 Kapellen. Die besonderen Themen z. B. die unbefleckte Empfängnis Marias und ihr Lebensweg sowie Jesu Leiden, werden in den Altarräumen aufgenommen, die sich zum Teil mit der ursprünglichen Kirche decken.
Die Klippen der Riesen mit 450 m sind ein spektakuläres Naturereignis. Es handelt sich hierbei um die höchste Steilküste Europas. Es so ein beeindruckender Ort!
In Garchico, einer Hafenstadt mittig an der Südküste, stoßen Sie auf das Denkmal Tensai Moko -, ohne Tür - einer japanische Skulptur im Nordosten der Insel. Der verzauberte Ort beherbergt auch die sehr hübsche Altstadt mit schönsten, bunten Fassaden. Am Plaza de la Libertad befindet sich eines der vielen Meeresbecken, die durch Lava vor tausenden von Jahren entstanden waren, der Weg dorthin wurde mit Fliesen verschönert. Das Bad an sich ist allerdings eher erfrischend als gemütlich!
Eine Spritztour von Santa Cruz nach La Laguna führt genau hindurch und ist einfach atemberaubend. Mehrere Aussichtspunkte sind auch mit den öffentlichen Bussen zu erreichen. Hier stehen die berühmt, berüchtigten überwucherten Mauern, die so einen schönen Anblick für Fotos bieten, dass sogar Rocker mit Motorrädern zum Aussichtspunkt hochfahren um Gruppen-Selfies zu schießen!
Der Siam Park mit seinen vielen Wasserrutschen ist die Attraktion für Menschen, die das Wasser und den Fun-Faktor lieben. Unter deutscher Leitung und TÜV geprüft wird der Park immer wieder auf Sicherheitsstandards überprüft. Er liegt an der Costa Adeje, Av. Siam, auf der gleichen Höhe wie der Playa El Bobo, nur landeinwärts. 38 Euro für Erwachsene / 26 Euro für Kinder über 2 Jahre. Das TWIN-Ticket ist ein Doppelticket für den Siam und den Loro Park und bietet Ermäßigung an. 66 Euro für Erwachsene / 45,50 für Kinder.
Ursprünglichkeit vereint in Sand und Meer Playa Almáciga ist ein Naturstrand, er liegt zu Füßen des Anaga-Gebirges. Die Anfahrt gelingt nur den Mutigen, denn der Weg führt durch Serpentinen. Die Einzigartigkeit dieses Strandes liegt an seinem seltsam anmutendem Felsstein, der ihn umgibt. 300 m lang und ca. 30 m breit bietet der vulkanische Sandstrand Platz zum Ausruhen und Erholen. Camping und Surfen sind erlaubt. Weites Hinausschwimmen wird jedoch wegen der Strömung nicht empfohlen, bitte bleiben Sie nahe am Ufer! Nordost nach Süden 2. Playa de las Gaviotas - hier befindet sich eine naturbelassene, abgelegene Bucht mit schwarzem Strand. Der Weg ist von Gebirge umgeben. Kanarische Spezialitäten werden in der Nähe angeboten. Surfer lieben diesen Ort, jedoch braucht man zum Surfen eine eigene Ausrüstung. FKK findet inoffiziell statt. Gruselig geht es in der nächsten Bucht zu. Entlang eines Pfades stößt man auf die „Geisterstadt von Abades“, die damals die Ausbreitung der Lepra verhinderte. Heute ist sie menschenleer. 3. Playa Abades -hier ist es sehr ruhig, außer an den Feiertagen oder im Sommer. In diesen Zeiten werden auch Liegen und Sonnenschirme angeboten, oberhalb des Strandes liegen viele Parkplätze. Mit einem Leihwagen ist dies ein sehr entspannendes Ausflugsziel. 4. Playa de las Teresitas in San Andrés - punktet mit weißem Sandstrand wie in der Karibik, der künstlich mit Saharasand aufgeschüttet wurde. Wellenbrecher wurden vorweg errichtet. Flach abfallend, ist er besonders für Familien mit kleinen Kindern geeignet. Hotelanlagen sind hier nicht zu finden, es gibt genug Plätze für Autos, auch sanitäre Anlagen sind vorhanden. Die Tenerifos lieben diesen Ort sehr und kommen am Wochenende zugeströmt. Zum Essen geht man ganz in der Nähe nach San Andrés. Südküste 5. Der Playa de la Tejita wurde scheinbar aus Felsgeröll gefaltet. Im Windschatten des Montaña Rojo -roter Berg - liegt dieser ruhige Strand. Da der Wind ausbleibt, sind hier auch keine Surfer zu sehen. Der Strand ist naturbelassen, ohne sanitäre Anlagen. Die Nudisten sind gern hier (inoffiziell). Wer also die Einsamkeit sucht, wird hier sogar an den Wochenenden sehr besinnlich seinen eigenen Gedanken nachgehen können. Der Sand ist hier heller, mit rötlichen Anteilen. Ganz in der Nähe liegt der Flughafen Teneriffa, von dem man sich jedoch nicht gestört fühlt. Eine wirklich bizarre Umgebung! Tiefblau mit leichter Brandung – die Ruhe stellt sich von allein ein. Süden 6. Playa de Feñabé und Playa Torviscas -die Sonnenanbeter sind hier zu Hause! Die beiden Strände sind eigentlich ein einziger langer Strand. Grauer Sand wurde aufgeschüttet, die Wellenbrecher verhindern das Hineinpreschen der starken Wellen. Mit bester Ausstattung von Liegen und Sonnenschirmen zieht der Strand nicht nur Touristen, sondern auch Einheimischen an. Die Rettungsschwimmer haben immer ein wachsames Auge auf alle Beteiligten. Duschen und sanitäre Anlagen sind vorhanden und schließen das Rund-um-Strand-Paket ab, auch für Parkplätze ist gesorgt. Der Sonnenuntergang über Gomera ist sagenhaft, anschließend lässt man glücklich den Abend in Bars oder Restaurants ausklingen. Südwesten 7. Der Playa del Duque ist wunderschön und wird von weißen Wellen umschäumt, er liegt an der Costa Adeje. Hier findet man: Luxushotels, kanarische Architektur, eine kilometerweite, tolle Promenade, eine Gartenanlage und tiefblaues Wasser - also das absolute Ferienparadies mit flach abfallendem, super- sauberem Wasser. Er wurde wiederholt mit der Blaue Flagge ausgezeichnet. Segeln, Surfen, Tauchen, Tennis und Beachvolleyball - hier kommt jeder auf seine Kosten. Auch Designergeschäfte befinden sich ganz in der Nähe, sowie hübsche Boutiquen. Parkplätze befinden sich in einer ganz neu gebauten Tiefgarage. Auch eine Apotheke bietet im Notfall rasche Abhilfe. Auch hier gibt es überall Gelegenheiten, sich mit den Köstlichkeiten Teneriffas zu versorgen. 8. Playa Diego Hernandez liegt in der Nähe von La Caleta de Adeje und ist das absolute Highlight für Wanderfreunde! Ohne festes Schuhwerk ist er kaum zu erreichen. Nach einer kleine 30-minütigen Anstrengung wird der sportliche Urlauber mit der goldenen Strandschönheit belohnt. Hinter Felsen verborgen, geht es hinab in die reine Natur. Dieses Naturphänomen hat auch Hippies und Aussteiger angezogen, die sich Hütten und Unterkünfte am Strand und in den Felsen gebaut haben, ihre Musik tönt schon von Weitem. Urlauber, sowie ihre Hunde, sind immer gern willkommen! Im Norden 9. Playa Jardín, der Gartenstrand – die grüne Umgebung und die schönen Palmen kann man schon aus der Ferne sehen. Nach Manriques Entwürfen wurde der Strand eingebettet in einen tropischen Park mit einen Wasserfall. Kinder können auf einem Spielplatz toben und die wunderschöne Promenade führt zu den stilvollen Cafés und Restaurants. 10. Playa de la Arena - dieser feinsandige Lavastrand befindet sich in Puerte Santiago, nahe bei Los Gigantos, den gigantischen Klippen. Der Strand zählt zu den schönsten der Insel, eingerahmt von einer prächtigen Reihe von Palmen. Auch hier wurde die blaue Flagge für die Sauberkeit verliehen. Das Besondere: Besucher hoffen auch auf wundersame heilende Einflüsse des Sandes bei körperlichen Beschwerden, denn er soll regenerierende Wirkstoffe beinhalten. Man kann es ja ruhig mal ausprobieren. Der Strand ist komplett ausgestattet, auch Rettungsschwimmer sind vor Ort. Im südlichen Teil des Strandes sollte die rote Flagge beachtet werden als Zeichen für zu starke Strömung. Bitte gehen Sie dann nicht ins Wasser. 11. Der Playa de Amarilla ist umgeben von einer Formationen aus gelbem Sandstein. Futuristisch anmutend, erinnert er irgendwie an die Rocky Mountains. 12. Playa de Benijo - ein imposantes Fleckchen Erde - jedoch leider nicht zum Schwimmen geeignet. Die Wellen sind einfach zu hoch! Bewundern Sie unbedingt dieses Naturschauspiel. Bringen Sie sich bitte nicht in Gefahr! 13. Der Playa Abam ist auch sehr hübsch – eine türkisfarbene Bucht mit goldenem Sand, von einer Seite durch die Klippen weitgehend windgeschützt. 14. Der südlich liegende Playa de los Cristianos, der Stadtstrand der Gemeinde Arona, ist zwar ein touristischer Ort, jedoch ist er nicht überfüllt. Der weiße Strand ist weitläufig und die wunderschöne Traumbucht leuchtet von Weitem in Türkisblau. Der Strand ist komplett erschlossen. 15. Playa del Médano - hierbei handelt es sich um ein wahres Windsurferparadies. In der Nähe der Gemeinde Granadilla de Abona ist dieser Strand auf natürliche Art entstanden. Rötlicher Fels umrandet das Geschehen, das Wasser ist wunderbar rein und klar. Die Landschaft an sich ist schon einen Ausflug wert.
Die Speisekarte auf Teneriffa könnte nicht vielfältiger sein und wird weltweit sehr geschätzt. Bringen Sie sich mit einer Auswahl aus unzähligen Mengen an Tapas als Vorspeise in Stimmung. Wer mag, wählt zwischen Gofio, Paella, Fisch oder Fleisch. Wer jetzt nicht das traditionelle Essen auf der Insel probiert, verpasst das Wesentliche: Essensträume!
Queso asado ist gegrillter Käse mit der berühmten Mojo-Sauce,
die hier in verschiedenen Variationen dargereicht wird, grün oder rot - immer ist die Basis Paprika. Jeder Wirt hat jedoch sein eigenes Geheimrezept. Es bleibt spannend!
Sehr köstlich schmecken auch die Ciruelas – Pflaumen in Speck eingewickelt - sie werden saftig geschmort serviert!
Gofio ist neben Paella wohl das typischste Gericht auf Teneriffa. Die verschiedenen Mehlsorten, mit denen alle Gericht hergestellt werden, habe eins gemeinsam: sie werden vorher geröstet, bevor es zwischen zwei großen Mahlsteinen verarbeitet wird - Gerste, Weizen oder auch Mais. Diese Zutaten heißen Gofio. Das Verfahren stammt noch von den Ureinwohnen und hat seinen Einfluss nie verloren. Beim Escaldón de Gofio wird eine Art Teig zubereitet, hinzu kommen Fleisch oder Gemüse, auch hier sind die Variationen sehr groß und Mojo darf auch nicht fehlen. Lassen Sie sich verführen und schlemmen Sie genüsslich. So schnell ist man wieder zurück im Alltag mit dem altbekannten Essen.
Gofio kann zudem auch süß gegessen werden, z.B. mit Mandeln: Gofio de Almendras.
Sehr lecker ist auch das Mandel-Gries-Dessert - Manjar
Kleine Spanischkunde: „j“ wird im Spanischen immer wie „ch“ in „Bauch“ ausgesprochen
Die Eintöpfe der Insel sind ganz besonders empfehlenswert und erinnern zuweilen an die Liebe und Hingabe unserer Großmütter. Der Puchero Canario macht einfach nur glücklich. Sein Fleisch besteht aus Rindfleisch, Speck, Paprikawurst, Hähnchenschenkel und Rippchen, hinzu kommen u.a. Zucchini, Bohnen, Knoblauch, Kümmel und sogar Birnen!
Oh wie es duftet! Am besten lässt es sich natürlich mit einem Blick aufs Meer speisen!
Nirgends schmeckt der Fisch besser als am Meer
Wie könnte es anders sein, an der Küste? Ich erinnere mich noch an meinen ersten fangfrischen Fisch auf einem Boot auf dem offenen Meer. Der Eindruck liegt mir noch auf Zunge: saftig und zart! Vorher wusste ich gar nicht wie Fisch in Wirklichkeit schmeckt. Hai, Makrelen, Barbenarten und der landestypische Viejo. Langusten und Tintenfisch - dies alles wird frisch zubereitet für den feinen Gaumen! Die Auswahl an Restaurant ist riesig!
Natürlich hat auch diese schöne Insel ihre wundervollen, speziellen, vollmundigen Weine, die Sie unbedingt probieren sollten. Als Weinliebhaber oder auch ohne Vorkenntnisse, hat man die süße Qual der Wahl: Die Herkunftsbezeichnungen der Weine, die auf Teneriffa produziert werden lauten: Valle de Güimar Abona, Ycoden-Daute-Isora, Tacoronte-Acentejo u.a Weinproben werden vielerorts angeboten.
Einen guten Ruf haben u.a. der
In den 80ern wurde die traditionelle Herstellung des Weines endlich wieder aufgenommen. Das bedeutet, dass die Rebsorten nicht gepfropft werden. In alten Eichenfässern wird der Geschmack veredelt. Hierbei sorgt die limitierte Produktion, dass man bestimmte Weine nur auf der Insel vorfindet. Nach der Historie der zerstörten Reben, hatten die Weine auf Teneriffas ein unglaubliches Come-Back.
Auch der Barracito ist eine Spezialität Teneriffas - jedoch nicht aus Weintrauben. Vielmehr handelt es sich um ein spezielles Getränk aus Kaffee, Milchschaum, Zitrone, Zimt und Kondensmilch, das überall für Sie zubereitet wird. Allerdings scheint es für den einen oder anderen eher gewöhnungsbedürftig!
Das Méson de Monasterio ist ein altes Kloster in Realejos, in dem sich heute vier Restaurants befinden. Die Terrassen sind unter Rundbögen angelegt und bieten einen der schönsten, weiten Blicke über die Landschaft zum Meer hinab. Es bietet eine schmucke Umgebung, in der größter Wert auf die freilebende Tiere und Ökologie gelegt wird.
Die Entstehungsgeschichte dieser Hacienda geht bis zum Jahr 1788 zurück, in dem Pater Fray de Gomero anfing, Weintrauben zu ernten, Geld für Weinfässer zu sammeln und ersten Handel mit der Nachbarinsel Lanzarote zu betreiben.
Nach seinem Tod 1811 ist der Berg Montaña de los Frailes nach Pater Fray de Gomero benannt worden, hier findet man das Naturdenkmal mit einer kleinen Kapelle vor. Der Aufstieg ist nicht besonders schwer. Das Gebiet des Klosters liegt am Fuß eines Vulkankegels, allerdings bedarf es für einen Termin einer vorherigen Anfrage im Méson de Monasterio per E-Mail. Die besten Guachinches – die landestypischen Restaurants - finden Sie sicherlich im Internet.
Für alle, die gern selbst kochen, gibt es ein tolles Angebot in Bodega mondre in den Weinbergen: Hier kann man lernen, wie die berühmte Mojo Saucen zubereitet werden.