Inselhopping – eine individuelle Kreuzfahrt mit Überraschungen

"Die Bezeichnung Inselhopping ist ein zusammengesetztes Mischwort aus dem englischen Verb hopping (= hüpfen) und dem deutschen Wort Insel; in der Reiseterminologie wird für diese spezielle Art des Sommerurlaubs auch der Begriff Inselhüpfen verwendet. Definiert werden kann diese besondere Reiseform als eine Kombination aus Kreuzfahrt und Inselurlaub, wobei der individuelle Charakter der Urlaubsreise deutlich im Vordergrund steht. Die Inselwelt der griechischen Ägäis ist eine der Ursprungsregionen für das Inselhüpfen, bei dem die Strecken zwischen den jeweiligen Inseln eines Archipels mit Fähren oder Flugzeugen überwunden werden. Diese Art des Reisens wird bevorzugt von Singles und Paaren als Alternative zu einer Pauschalreise gewählt, denn Unabhängigkeit und schnelle Entschlüsse machen den Reiz des Inselhüpfens aus und vermitteln ein ganz spezielles Urlaubsfeeling."

Kurztrip oder Jahresurlaub – die nächste Insel wartet schon

"Die freie Auswahl der Reiseroute stellt ein typisches Merkmal für Inselhopping dar. Die Urlauber können die verschiedenen Reiseziele selbst bestimmen und dabei ihre Lieblingsorte besonders berücksichtigen; dadurch ist auch in einem Familienurlaub der Besuch mehrerer Inseln mit ihren unterschiedlichen Stränden, Sehenswürdigkeiten und kulturellen Eigenheiten möglich. Das Inselhüpfen kann als Rundreise oder als Kreuzfahrt quer durch eine Inselgruppe geplant und durchgeführt werden, eine spontane Änderung des Routenverlaufs stellt jedoch kein Problem dar. Als Ausgangspunkt für ihre Inselreise wählen die meisten Urlauber eine große Hafenstadt auf dem Festland oder eine Insel mit Flug- und Fährhafen. Dies hat den Vorteil, dass bereits am Reisebeginn mehrere Fährlinien zu verschiedenen Urlaubszielen zur Auswahl stehen. Wenn Hin- und Rückflug zusammen als Pauschalreise gebucht werden, bilden Abflugtermin und -ort für die Heimreise die einzigen Fixpunkte beim Inselhüpfen, die Aufenthaltsdauer auf den einzelnen Urlaubsinseln kann nach Belieben variiert werden. Durch die wachsende Beliebtheit des Inselhoppings hat sich in einigen Urlaubsregionen wie der Ägäis eine spezielle Infrastruktur für diese Reiseform entwickelt, sodass Inselhüpfen auch als Familienurlaub ohne große Abenteuer oder Hindernisse durchführbar ist. Viele Vermieter haben sich auf Kurzzeitbuchungen eingestellt, ein rascher Wechsel der Unterkunft ist meist problemlos möglich; daneben steigt die Anzahl von Verleihstationen für Autos, Roller oder Fahrräder und Fischer bieten zusätzliche Überfahrten zur nächsten Insel mit ihren Booten außerhalb der Fährzeiten an. Die zahlreichen Variationsmöglichkeiten im Hinblick auf Reiseroute, Inselaufenthalt, Übernachtungen und Verkehrsmittel erschweren einen Reisepreisvergleich erheblich, da jeder Inselhüpfer seinen Sommerurlaub ganz individuell zusammenstellt. Neben den Vorbereitungen zuhause bedarf die Organisation der Weiterreise vor Ort immer etwas Talent und Nervenstärke, da Fähren bei Starkwind oder Streik oft nicht auslaufen; an Bord der Schiffe ist dann jedoch genügend Zeit zur Entspannung."

Ostsee, Nordsee, Südsee – Inseln gibt es überall

"Das Reisen von Insel zu Insel ist weltweit möglich, einzige Voraussetzungen sind eine Inselgruppe und Verkehrsverbindungen zwischen den einzelnen Inseln. Ein geschlossener Archipel mit kurzen Überfahrten bietet die besten Möglichkeiten, die gesamte Gruppe zu erkunden und besonders schöne Stellen zum Abschluss des Urlaubs nochmals zu besuchen. Das Reiseziel kann beim Inselhopping ganz nach den persönlichen Vorlieben ausgewählt werden; sehr gut geeignet sind die Friesischen Inseln in der Nordsee, die Liparischen Inseln im Thyrrenischen Meer und die Kanaren, Azoren und Kapverden. Interessante Fernziele stellen die Karibik, die Seychellen, die Galapagos-Inseln und die Inselwelten von Indonesien und Hawaii dar; durch die unterschiedlichen Entfernungen zum Zielgebiet ist die Anreise bei einem Reisepreisvergleich ein wichtiger Faktor. Als Paradies der Inselhüpfer gilt die griechische Ägäis mit über 6.000 Inseln; für die kurzen Überfahrten werden hier oft Fischerboote genutzt, bei Wellengang erhält dadurch das Inselhüpfen wieder sein ursprüngliches Flair – als Abenteuerurlaub."